An der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK lehrt und forscht Christian Iseli ab den neunziger Jahren. Von 2018 bis 2022 war er Inhaber der Professorenstelle „Immersive Arts“ und der Leiter des Immersive Arts Space. Das Art&Tech-Lab der ZHdK ist Teil des Forschungsclusters der Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH). Von 2012-2020 verantwortete er den Forschungsschwerpunkt Film am Institute for the Performing Arts and Film und von 2012 bis 2018 den Masterstudiengang Dokumentarfilm. Von 2010 bis 2019 war er Leiter der Zürcher Dokumentarfilmtagung ZDOK. > Mehr Info im CV.
Iselis Forschungsinteresse gilt primär den ästhetischen und perzeptiven Auswirkungen der Digitalisierung auf den Film. Ein weiterer Schwerpunkt sind die digitalen 3D-Medien Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (XR).
> Liste der Publikationen
> Referate zum Dokumentarfilm
Als Principal Investigator leitete Christian Iseli vom Schweizerischen Nationalfonds SNF geförderte Forschungsprojekte:
> ANALOG/DIGITAL: Die emotionale Wirkung von Filmaufnahmeverfahren auf das Kinopublikum, 2012-15.
Partner:
– ZHdK, Institute for the Performing Arts and Film
– Universität Bern, Psychologisches Institut
– Universität Zürich, Seminar für Filmwissenschaft
Praxispartner:
ARRI, Arnold & Richter Ciné Technik GmbH & Co, München
Egli Film AG, Zürich
Kodak AG, Stuttgart
> Mehr Info, Videos und Direktvergleiche
GADGETS, PHONES AND DRONES: Technische Innovation und Bildästhetik im Dokumentarfilm, 2016-19, ZHdK, Institute for the Performing Arts and Film.
In diesem Forschungsprojekt werden unterschiedliche Bildwirkungen, die aus markanten technischen Neuerungen der jüngeren Filmgeschichte hervorgegangen sind, in anwendungsorientierten Vergleichsstudien systematisch untersucht.
> VIRTUALLY REAL: Ästhetik und Wahrnehmung virtueller Räume im Film, 2018-21, Institute for the Performing Arts And Film sowie Immersive Arts Space, ZHdK, in Zusammenarbeit mit Universität Bern, Psychologisches Institut.
Gegenstand des interdisziplinären Forschungsprojekts ist die Virtualisierung der Filmproduktion. Im Fokus steht der Übergang zur 3D-Erfassung realer Umgebungen und Objekte mittels 3D-Laserscanning und Fotogrammetrie.
Praxispartner: Leica Geosystems, InstaLOD GmbH
> Virtually Real beim Immersive Arts Space
> Vortrag zu Virtually Real (English)
Als Leiter des Forschungsschwerpunkts Film und später des Immersive Arts Space verantwortete Christian Iseli zudem Forschungsprojekte mit ZHdK-internen Mitteln, Stiftungsgeldern und Fördermassnahmen der Digitalisierungsinitiative DIZH. Eine Auswahl:
> DIGITIZED REALITY: HFR – Die Ästhetik hoher Bildraten im Kino, ZHdK, Institute for the Performing Arts and Film, 2014-16.
Das Foschungsprojekt hat zum Ziel, grundlegende Phänomene der Bewegungsdarstellung und der Bildgeschwindigkeit genauer zu untersuchen, um damit die produktionsästhetische Diskussion voranzutreiben.
> DIGITIZED REALITY: 3D-AUDIO: Filmgestaltung mit räumlich-immersiven Sound Design, ZHdK, Institute for the Performing Arts and Film, Institute for Computer Music and Sound Design, 2014-15.
Um die neuen, kreativen Potentiale von 3D-Audio zu analysieren, wurden drei Kurzfilme mit spezifisch räumlicher Tongestaltung produziert (3D-Audio Sounddesign, 3D-Mix mit Auro-3D) und danach dem konventionellen 5.1-Surround-Ton derselben Filme gegenübergestellt. Die Möglichkeiten des 3D-Audios wurden bereits bei der Drehbucharbeit berücksichtigt und danach während des gesamten Produktionsprozesses ausgelotet und auf die Probe gestellt.
> PRESENCE AND ABSENCE: Challenging the interplay of real performers and virtual characters, ZHdK, Immersive Arts Space, DIZH, 2019-20.
Gegenstand des künstlerischen Forschungsprojekts ist das Zusammenspiel sowie die An- und Abwesenheit realer Tänzer:innen und virtueller Figuren. Es basiert auf Augmented Projection Mapping, Motion Capture und beweglichen Bühnenelementen. Die Tänzer:innen verschwinden hinter Bühnenelementen, während ihre Avatare auf diese Elemente projiziert werden. Wenn die Tänzerinnen und Tänzer hinter den Elementen hervortreten, verschwinden hingegen ihre virtuellen Figuren. Dieses Prinzip wird variiert, wenn der Körper eines Tänzers nur teilweise von einem Element verdeckt wird. In diesem Fall werden die Zuschauer Zeuge einer Figur, die halb Avatar und halb Mensch ist.
> Video zu Presence and Absence.
> SHIFTING REALITIES: The interplay of real and virtual experiences, ZHdK, Immersive Arts Space, DIZH, 2021-22.
Shifting Realities ist ein übergreifendes interdisziplinäres Forschungsprojekt mit dem Ziel, das Zusammenspiel von realen und virtuellen Erfahrungen sowie die Interaktion von VR-Nutzern und Zuschauern in gemeinsamen Erlebnissen zu untersuchen. Die Kombination dieser verschiedenen Perspektiven schafft Raum für neue Praktiken und Ausdrucksformen in der erweiterten Realität (XR).
> Video des Teilprojekts «Fragments of a Conversation» (English)
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