Der eine sah für seinen Hof keine Zukunft mehr; der andere begann amerikanische Büffel zu züchten; und der dritte hatte noch keine Frau. Das war Mitte der Neunziger Jahre. Damals entstand der erfolgreiche Dokumentarfilm «Der Stand der Bauern». Mehr als zehn Jahre später hat der Filmemacher die Höfe noch einmal besucht. Sein neuer Film zeigt, wie sich Bauern und Bäuerinnen der immer schwieriger werdenden Situation der Landwirtschaft angepasst und auch persönlich verändert haben.
Seit den Neunziger Jahren ist die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe in der Schweiz von 90’000 auf 65’000 zurückgegangen. Gleichzeitig wurde die staatliche Agrarpolitik neu ausgerichtet: Die Bauern erhalten Direktzahlungen, müssen ökologische Auflagen erfüllen und werden vermehrt den Marktkräften ausgesetzt. Die Kombination von alten und neuen Aufnahmen vermag eindrücklich darzustellen, wie die Zeit überall ihre individuellen Spuren hinterlässt.
Auswertung:
Ausstrahlung SF1 und TSI (Einschaltquote SF1: 349’000 Zuschauer / Marktanteil von 34.2 Prozent; 13.03. 2006, 22:20).
Filmteam:
Realisation und Konzeption: Christian Iseli
Konzeptuelle Mitarbeit: Peter Moser
Kamera: Hansueli Schenkel
Ton: Tobias Hirsbrunner, Christian Iseli, Andreas Litmanowitsch (1994)
Schnitt: Christian Iseli
Tonschnitt / Mischung: Peter von Siebenthal
Produktionsassistenz: Barbara Burger
Produktion: Christian Iseli, iFilm
Anschauen:
Streaming und DVD auf Anfrage: info[at]ifilm.ch
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